Im Rahmen des XI. OGD Plattformtreffens war auch der Open Data Beauftragte der von den Wiener Linien Stefan Kriz anwesend, um neue Details der erfreulichen Wiener Linien-Open Data-Pläne bekannt zu geben.
Zeitplan: In den kommenden Tagen werden Statistikdaten zugänglich gemacht. Mitte August kommt der Echtzeitabfahrtsserver inklusive Aufzugsstörungen. Ab September kommt ein Routingserver mit Plandaten (keine Echtzeitdaten) hinzu.
Lizenz: Die Wiener Linien haben sich für die in Österreich übliche CC-BY Lizenz entschieden. Damit ist es Entwicklern auch erlaubt, Geld mit ihren Apps zu verdienen. Auch wird Google, wenn es möchte, die Daten in Google Maps einspielen können.
Zusätzliche (recht technische) Details
Alle Angaben sind ohne Gewähr, da die Wiener Linien natürlich ihre Pläne ändern können.
Echtzeitabfahrtsserver
- Verwendet eine JSON Schnittstelle. Das Format ist eine Wiener Linien Eigenentwicklung.
- Verlangt einen API Key, den man kostenlos über http://data.wien.gv.at (bzw. künftig http://open.wien.gv.at) beantragen können wird.
- Liefert Plandaten falls es zum Ausfall der Echtzeitdaten kommt, genau wie bei Qando.
- Enthält die Daten der Wiener Linien und der Lokalbahn. Externe Anbieter (Schnellbahnen der ÖBB, Dr. Richard Busse, etc.) existieren für den Server nicht.
Routenserver
- Basiert vermutlich auf MDV, wie der Open Data Server der Linz AG
- Wird die selben IDs wie der Echtzeitabfahrtsserver verwenden, damit die Daten verknüpfbar sind.
- Liefert keine Echtzeitdaten, sondern Plandaten
Wir hoffen, dass die ÖBB und der VOR den Wiener Linien erlauben ihre Daten einzuspielen, damit Open Data-App Benutzer auch diese Verkehrsmittel in ihren Apps sehen können.
Termin
Am 15.7.2013 (16:00-18:00), also bevor die Server offiziell verfügbar sind, findet ein EntwicklerInnen-Treffen bei den Wiener Linien statt (3., Erdbergstraße 202 – Raum 1.301 – großer Konferenzsaal). Alle Personen, welche an den Daten der Wiener Linien interessiert sind, sind eingeladen, an diesem Treffen teilzunehmen. Eine Anmeldung unter open@post.wien.gv.at wäre erwünscht (aber nicht zwingend erforderlich).